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Qualitätssicherung in der Batteriefertigung mittels smartem AVI-System Kitov Core

09.03.2023 – News

Aufgrund der steigenden Nachfragen nach batteriebetriebenen Fahrzeugen müssen auch Qualitätssicherungsprozesse in der eh schon voll automatisierten Batteriefertigung immer mehr leisten. So werden idealerweise in einem einzigen Inspektionsschritt verschiedene Positionen angefahren und unterschiedliche Aufgaben übernommen, wie es beispielsweise das smarte AVI-System Kitov Core erlaubt. Das vielseitige System lässt weitere Taktzeitoptimierungen zu.

Lithium-Batterie-Pack für Elektroautos und Stromanschlüsse (Quelle: Shutterstock)

„Kitov Core ist das erste Smart-3D-Universalsystem, das praktisch jedes Produkt effektiv inspizieren kann. Das System wird heute schon im Automobilbau, in der Elektronikfertigung, dem Gerätebau oder in der Kunststoffindustrie eingesetzt“, erklärt Olaf Römer, Geschäftsführer der ATEcare Service GmbH & Co. KG. Durch fortschrittliche 3D-Computer-Vision-Algorithmen und künstliche Intelligenz wie maschinelles Lernen und Deep-Learning erzielt der Kitov Core ein beispielloses Erkennungsniveau. Die Technologie ermöglicht es, mühsame Arbeiten und inkonsistente Ergebnisse zu eliminieren, die z.B. mit manueller Inspektion einhergehen. Der Kitov Core eignet sich für komplexe 3D-Strukturen und zahlreichen Materialien und kann Prüfvorschriften berücksichtigen, wie sie beispielsweise in der Batteriefertigung einzuhalten sind.

„Der Kitov kann in aktuellen Batteriefertigungen vielfältige Prüfungen durchführen“, weiß Römer zu berichten. So erkennt das System fehlerhafte Schweißpunkte, falsch angebrachte Stecker, fehlende Komponenten, beschädigte Verschraubungen sowie falsche oder nicht vorhandene Sicherheitshinweise und Hinweisaufkleber. Der Kitov Smart Planer ermöglicht es dem Bediener, die zu prüfenden Bereiche auszuwählen. Das an einem Roboterarm montierte Kamerasystem nimmt Bilder auf und präsentiert diese dem Bediener an der Kitov-Review-Station als Soll-Ist-Vergleich. Der Bediener kann dann entscheiden, ob die Unregelmäßigkeiten noch in der Toleranz liegen. Das System lernt anhand der Entscheidungen mit und optimiert die Bild- und Fehlerauswahl, die es dem Bediener vorschlägt.

„Der Kitov bietet unseren Kunden roboterunterstützte, reproduzierbare Bildaufnahmen. Auf Basis künstlicher Intelligenz werden die Fehlerinterpretation unterstützt und alle 3D-Oberflächenfehler erkannt. Dabei spielt es keine Rolle, welche Materialien oder Etiketten verwendet wurden. Ferner kann es sich bei den zu inspizierenden Bereichen um 1D- und 2D-Barcodes, Beschriftungen, Schrauben, Steckverbinder, Anschlüsse oder Ähnliches handelt“, so Römer. Durch den automatischen Inspektionsprozess und durch das mitlernende System lässt sich die Taktzeit optimieren und jede Inspektion mit minimalem Zeitaufwand durchführen. Dies gilt auch für die Anlagenbedienung, da die intuitive Benutzeroberfläche kurze Programmierzeiten aus CAD-Daten heraus erlaubt. „Vorkenntnisse der Programmierung, Optik oder Robotik sind somit nicht erforderlich“, versichert Römer. Der Kitov Core lässt sich idealerweise bei hohem Produkt-Mix und kleinen oder mittleren Volumen einsetzen. Für größere Volumina ist außerdem die Inline-Anbindung mit Transportsystem und integriertem Hub- und Drehmechanismus problemlos möglich. Das Kitov-System kann in Smart-Factory-Umgebungen integriert und an QMS- und EMS-Systeme angebunden werden. Weitere Software-Tools für Datenanalyse und Qualitätskontrolle stehen zur Verfügung.